Entstucken, indem sie psychologisch flexibler werden

May 11, 2019

Acceptance and Commitment (AC) Coaching identifiziert sechs Kernprozesse zur Entwicklung einer größeren psychologischen Flexibilität und zum Unstuck: (1) Festlegung geschätzter Richtungen, (2) Akzeptanztraining, (3) Engagement (Maßnahmen), (4) Anwesendsein ( Achtsamkeit entwickeln), (5) kognitive Defusion und (6) Selbst-als-Kontext.


In diesem Artikel werde ich kurz auf alle eingehen. Ich werde jeden Prozess in zukünftigen Artikeln ausführlicher behandeln.

Definieren wertvoller Richtungen:

Werte sind das Motivationsglied für Engagement zum Handeln. Die Menschen verpflichten sich, auf ihre Ziele zu reagieren, weil sie schätzen, was sie tun müssen und wo sie mehr gehen müssen, als sie schätzen, in der Sackgasse stecken zu bleiben. Es gibt vier Schritte zum Definieren wertgeschätzter Richtungen: (1) Untersuchen von Werten, (2) Auswahl und Rangfolge von Werten, (3) öffentliches Bestätigen von Werten und (4) Handeln auf Werte. Ich werde in meinem nächsten Artikel ins Detail gehen und jeden dieser Schritte erläutern.

Akzeptanztraining:

Akzeptanztraining dreht sich darum, Menschen dabei zu helfen, die Dinge zu akzeptieren, die sie nicht kontrollieren können, und mit dem Schmerz und Leid zusammenzuleben, das mit dem Handeln einhergeht. Akzeptanztraining stärkt das Engagementtraining, weil es die Menschen darauf vorbereitet, sich trotz der Konflikte und Hindernisse, die dies erschweren, weiter auf ihre Ziele zuzubewegen.

Engagement (Maßnahmen ergreifen):

Maßnahmen zu ergreifen beginnt mit der Festlegung klarer Ziele. Damit die Zielsetzung sinnvoll ist, muss sie die Werte der Menschen widerspiegeln. Klare wertebasierte Ziele und messbare Ziele verringern Mehrdeutigkeiten und bieten Struktur und einen Rahmen für Maßnahmen. Maßnahmen sind einfacher, wenn sie auf klaren und messbaren Zielen beruhen. Engagement ist der Handlungsbestandteil der Akzeptanz.

Achtsamkeit:

Achtsamkeit kann als Moment-für-Moment-Bewusstsein charakterisiert werden. Achtsamkeit kann durch informelle und formale Ausbildung entwickelt werden. Informelles Achtsamkeitstraining dreht sich um die Entwicklung von Fähigkeiten, die Aufmerksamkeit aufbauen. Informelles Training beinhaltet die Verwendung kurzer Aktivitäten, um den Menschen zu helfen, sich der inneren (Gedanken, Skripte usw.) und externen Umgebungsreize bewusster zu werden. Formales Achtsamkeitstraining beinhaltet das Lernen und Üben achtsamer Meditation.

Kognitive Defusion:

Kognitive Defusion dreht sich um das Lernen, wie man aus nicht hilfreichen Aspekten des konzeptualisierten Selbst entschärft. Defusionsaktivitäten helfen Menschen zu lernen, sich von ihrem nicht hilfreichen Denken zu trennen, das Stress erzeugt.

Selbst-als-Kontext:

Die ACT-Theorie schlägt eine alternative Sicht auf die konzeptionierte Selbstperspektive vor. Eine Selbst-als-Kontext-Ansicht, auch bekannt als Beobachter-Selbstansicht, ermöglicht es Menschen, zurückzutreten und ihre Gedanken, persönlichen Skripte, mentalen Bilder und Emotionen objektiver zu bewerten. Observer-Self-Training ermöglicht es Menschen, interne Reize in Bezug auf ihre Hilfsbereitschaft bei der Erreichung von Zielen zu untersuchen, die mit persönlichen Werten im Einklang stehen.

Diese Kernprozesse können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden, um Ihnen zu helfen, eine größere psychologische Flexibilität zu entwickeln, sich zu entkleben und ein Leben voller Leidenschaft und Zweck zu führen. In den kommenden sechs Artikeln zeige ich Ihnen, wie Sie diese Prozesse auf die Dinge anwenden können, die Sie in einer Sackgasse stecken lassen.

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